Blockadebrecher gegen Napoleon
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Im Jahre 1807 schickte Napoleon Soldaten an die K?sten aller von ihm besetzten L?nder, damit die im November 1806 verh?ngte Kontinentalsperre gegen England durchgesetzt wurde. Trotzdem schmuggelten Fischer mit ihren Zeesen (Segelboote f?r Schleppnetzfischerei) u.a. an der Westk?ste der Insel R?gen Getreide und andere landwirtschaftliche Erzeugnisse zu den vor der K?ste kreuzenden englischen Schiffen, um daf?r Kaffee, Tee, Rum, Gew?rze, Stoffe und .andere Produkte aus den Kolonien einzutauschen. Dabei mussten die Blockadebrecher, so nannte man die Schmuggler, oft ihr eigenes Leben auf's Spiel setzen, wenn sie erfolgreich sein wollten. Durch den K?nig von Westfalen, Jerome Bonaparte und Bruder Napoleons wird ein Schwadron Kavallerie nach Vorpommern entsandt, um die Kontinentalsperre gegen England durchzusetzen. Zwei dieser Kavalleristen fanden auf R?gen ihre Liebe f?rs Leben und wechselten dadurch von den Blockadebewachern zu den Blockadebrechern. Anfangs erf?llen sie auch ihren milit?rischen Auftrag, doch nach und nach fanden sie Verst?ndnis f?r die Einheimischen, desertierten schlie?lich und wurden selbst zu professionellen Schmugglern. In einer abenteuerlichen Flucht und mit Hilfe der R?gener Fischer entkamen sie den napoleonischen Feldj?gern. Sie nahmen teil am Aufstand des Major Ferdinand von Schill 1809 in Stralsund, st?rten durch die Zerst?rung von Br?cken den Bau von Heeresversorgungsstra?en durch Vorpommern und bereiteten sich am Ende im Heer der Schweden auf die V?lkerschlacht 1813 von Leipzig vor. Der heimatverbundene Autor schildert eine Handlung, die auf historischen Ereignissen beruht, sich jedoch ?berall an der Nord- bzw. Ostseek?ste zu dieser Zeit ?hnlich abgespielt haben k?nnte. Die damalige ?berwachung der K?sten des napoleonischen Imperiums erinnert in frappierender ?hnlichkeit an die Grenzbewachung der DDR an der Ostseek?ste.
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